Wie gewonnen, so zerronnen! Da liefern die Mannen um Kapitän Jan-Philip Graf ein starkes Spiel, welches mit 3:2 zu unseren Gunsten ausging und eher einen höheren Erfolg verdient hätte, und am Ende stehen sie leer da. Die umfangreichen Statuten des Verbandes besagen in §16 (8), dass keine Juniorenmannschaft und kein Spieler an einem Tag zwei Spiele machen darf. Dies hat unser Trainergespann nicht gewusst und hat einen Spieler in beiden Spielen am Samstag eingesetzt, in der Summe aber auch nur 2 Halbzeiten. Einen Vorteil haben wir dadurch nicht gehabt, zumal die C2 in Ahaus-Oldenburg regelrecht an die Wand gespielt wurde und 0:23 verlor.
Das Spielgeschehen der C1: FC Epe kam zahlenmäßig unterbesetzt mit gerade 11 Spielern nach Oeding. Spätsommerliches Wetter spornte unsere C-Jugend zu bestem Spiel an. Nach dem
unglücklichen 0:1 erzielte Chris Kamps den Ausgleich. Wiederum gerieten wir noch vor der Pause 2:1 in Rückstand, konnten nach der Pause aber endlich zwei der vielen Chancen zum 2:2 durch Lukas
Blickmann mit sattem Schuss in den Winkel und 3:2 durch Dominik Beier nach Einzelaktion à la Marco Marin nutzen. Am kommenden Samstag kommt es zur Neu-Auflage des Pokalspiels gegen Legden-Asbeck,
welches wir mit 4:0 zu hoch verloren. Wird spannend, aber wir sind nach dem Punkteklau am grünen Tisch nun erst recht motiviert.
Das Spielgeschehen der C2: 3 Stammspieler waren für die Reise nach Ahaus-Oldenburg verhindert. Nur 12 Spieler waren verfügbar, so dass Jens Lüchtefeld nach 1 Jahr
Fußball-Abstinenz dankenswerterweise aushalf. Ob ihn 9 Gegentore in der ersten und 14 in der zweiten Halbzeit anregen, wieder richtig einzusteigen, bleibt abzuwarten. Wir würden ihn herzlich
begrüßen und versprechen, ihm so etwas nicht nochmal anzutun. Auf die Beschreibung der einzelnen Tore wird hier verzichtet. Oldenburg´s Überlegenheit war spätestens nach 15 Minuten mit bereits 3
Verletzungen wichtiger Spieler auf unserer Seite manifestiert. Alle Ersatzspieler und zur zweiten Halbzeit auch ein C1 Spieler, der lediglich am Rand mitcoachte, mussten eingesetzt werden. Es
klingt paradox, aber unser Torwart Tim Grasedieck war der beste Mann auf dem Feld. Er flog ständig durch den Strafraum und fing den Oldenburgern viele Bälle vor der Nase weg; die kamen halt nur
immer viel zu schnell wieder. Seine blauen Flecken zeugen davon und auch vom harten Rasen. Hart war´s für alle, aber nun kann es nur noch besser werden.
